Und es war wunderbar. Bestes Kaffeesegelwetter mit Wind aus Ost. Heute war Boote-Photo-Tag. So erledigte ich meinen Job und lichtete Dine aus allen Perspektiven unzählige Male ab.
Michael erledigte seinen Job und lichtete Skrollan ab - The most sexiest back of the world!
Das mit den beiden Booten wird sowieso noch ein Thema werden. Bald ist die Zeit der Trennung gekommen. Wie sollen wir das den beiden Booten erklären?
Die haben sich so daran gewöhnt miteinander zu spielen. Da kann man sie eigentlich nicht so auseinander reißen. Aber noch ist es nicht so weit.
Die Anfahrt nach Haapsalu ist etwas kompliziert, aber mit dem Küstenhandbuch von Jörn Heinrich problemlos zu meistern.
Amüsant ist der Abschnitt über das Hafenpersonal der „Grand Holm Marina“ in seinem Buch. Er scheint nicht sehr begeistert wegen des Preises und der Geschäftsgebahren zu sein. Entsprechend vorgewarnt fuhren wir in den Hafenbereich ein.
Genau wie Jörn es beschrieben hat, sprintete ein Junge auf den Steg und versuchte uns auf einen Platz (der ätzend zum Wind stand) einzuweisen und uns von der Weiterfahrt in den dahinter liegenden Vereinshafen abzubringen. Der ist schließlich fast um die Hälfte billiger und es soll dort freundlicher sein. Ruth hatte ähnliches berichtet.
Wir fuhren also an den Kaianlagen der Grand Holm Marina vorbei, hatten aber nicht mit deren letzten Trick gerechnet. Auf dem letzten Steg vor dem Vereinshafen stand ein riesiges gelbes Schild mit der Aufschrift „Danger – unknown Depths“ oder so. (Bei der Ausfahrt werde ich das photografieren).
Und tatsächlich: Auf Höhe des letzten Marinasteges nimmt die Tiefe auf 1,50 ab. Wir zögern. Aber dann sage ich zu Claudia: „komm! Langsam weiter! Wenn wir kurz auflaufen macht das nix . Da kommen wir immer runter.“ Und tatsächlich! Hinter dem Steg wird es wieder tiefer. Als hätten die dort ein paar Schubkarren Sand hingeworfen, um renitente Segler vom Geldsparen abzuhalten.
Wir legten dann elegant an den Heckbojen im Vereinshafen an. Es gibt Strom, Wasser, Duschen und saubere WCs. Alles was ein Segler so braucht und der Preis war für uns 200 EEs, was ungefähr 13 Eu sind. Zu 350 EEs ist das schon ein Unterschied.
Und dann erkundeten wir Haapsalu. Wie sagt Vulla so schön: 1a-arsch-gemütlich.
Das wäre ein Ort für meines Vaters Sohne. Man fühlt sich hier ein wenig wie bei „Neues aus Uhlenbusch“. Nur sind die Häuser farbenfroher.
Neue Ideen für unsere Haussanierung haben wir von hier mitgenommen. So sind hier diese Zinkblechdächer sehr weit verbreitet. Das gefiel uns sehr gut und müsste eigentlich auch günstiger als ein Ziegeldach sein. Außerdem spart man sich die Dachrinne, da einfach abfallend ein L -Profil aufs Dach gelötet wird, dass zu einem großen Fallrohr führt.
Aber schaut Euch unten einfach ein paar Impressionen aus Haapsalu an.
Und dann war da ja noch etwas.
Mit Schmäh-Mails bin ich schon bedacht worden, weil ich das grandiose Finale des FC St. Pauli beim Kampf um die Aufstiegsplätze schriftstellerisch nicht gebührend gewürdigt habe.
Ich sag ganz einfach mal: Am Ende der Schlacht werden die Toten gezählt.
Und bis gestern (1:1 in Magdeburg) war ja noch ein Spieltag offen.
Was wäre denn gewesen, wenn St. Pauli drei Punkte Abzug erhalten hätte, weil beim letzten Spiel die als äußerst aggressiv und militant geltenden Fans vom FC St.Pauli (Scherz), den Schiri nach einer fehlerhaften Einwurfentscheidung mit der Eckfahne entjungfert hätten???
Jetzt ist alles vollbracht und ich sach mal, sach ich: Wir sind Pokal! Wir sind Retter! Wir sind Meister! Wir sind zweitklassig!!!! Yeahhhhh!!!
Und jetzt die Bilder:
Die Skipper: Ladies first!
Mr. Michael "the-Einhand"
Hier in Estland ist es nicht ungefährlich. Hier sieht man die Abdrücke der gefürchteten estländischen Terminator-Möwen. Mit ihren Stahl-Füßen hinterließen sie Abdrücke im Beton.
...Die drei Musketiere: Claudia - Volker - Durstlöscher
MANN! IST DAS SCHÖN!!!!
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