Gegen 16.00 Uhr kamen wir in Naissaar an.
In unserem Törnführer ist diese Insel noch unbewirtschaftet. Das ist jetzt anders. Es gibt einen sehr freundlichen Hafenmeister und die für uns wichtige Infrastruktur steht für 200 EEKs:
WLAN, wie ihr seht…
Urinale
Und Toiletten
Interessant ist auch das Freizeitverhalten der hier in der Nähe ansässigen Segelenthusiasten zu beobachten. Das ist natürlich nicht repräsentativ. Aber von den vier hier liegenden Yachten, traten sämtliche Crews, samt Skipper, hackenstramm ihren Heimweg an.
Das beste Hafenkino legte aber „Hans“ hin, der mit seinem wirklich stattlichen Schiff bei auflandigem Wind am liebsten die ganze Pier beim Ablegen langgeschrabt wäre, wenn ein freundlicher Mitsegler nicht irgendwann den Steuerstand übernommen hätte.
…ach nee, stimmt nicht. Es kam auch noch ein finnisches Motorboot herein.
Auf dessen Deck ohne Haltegriffe saß Mutti mit einem Festmacher und fühlte sich sichtlich unwohl. Der Hafenmeister wies einen Platz zu, bei dem sie (wie ungewöhnlich) Fender hätten raushängen müssten.
Ansonten soll hier Natur pur sein. Ich kann davon nichts berichten, weil ich das Boot quasi nicht verlassen habe. Claudia hat aber eine Entdeckungsreise gemacht und für Fotos gesorgt.
Steinromantik
Kunst aus Wasserminen
...und dann war da ja noch:
Vielleicht merkt man das in Hamburg wegen der schon vorhandenen Dunstglocke nicht. Aber ich weiß jetzt, was die mit Schadstoffbelastung durch die Seeschiffahrt meinen. Über der Tallinerbucht liegt eine gelb-braune Haube von Abgasen, die ausschliesslich von den Fähren und sonstigen Schiffen stammen. So intensiv habe ich das vorher auch noch nicht gesehen.
...und Michael lud uns und eine jungen, attraktiven St. Apuli-Fan von der Fremdenlegion zum leckeren Essen ein.
No comments:
Post a Comment