Friday, June 22, 2007

22. Juni – Früher Vogel fängt den Wurm…

Nachdem wir gestern ausschließlich gepusselt und gelesen haben, wollten wir heute gaaanz früh Richtung Hankö aufbrechen.


Das ist uns dann auch gelungen.


Ich bin diese ewigen Wiederholungen langsam leid. Aber dieses Revier ist einfach traumhaft.


Hier ist für jeden was dabei. Wer Lust auf Action hat, fährt raus aus den Schären und wer entspannt ohne Welle in abwechslungsreicher Umgebung segeln will, fährt, wie wir, Kreise um die Schären.

Wer ankern will, findet immer tolle Ankerbuchten. Wer in einen Hafen will, findet in nächster Nähe immer einen Hafen.


Ich denke wirklich, das ist hier das perfekte Segel-Revier. Insbesondere, weil die finnischen Seekarten in Ihrer Ringbuchversion einfach erstklassig sind.


Heute Morgen waren wir leider zu überrascht, um schnell die Kamera zu zücken. Wir wurden nämlich von einem großen (unfreiwillig) fliegenden Fisch überholt. Ein Greifvogel hatte sich einen Fisch gegriffen, der fast halb so lang war, wie der Greifvogel selbst und flog damit an uns vorbei.


Nebenbei wurde der Greif noch von einer Möwe genervt, die laut kreischend (Meins! Meins! Meins! ;o) Angriffe auf das Vogel-Fisch-Gespann flog.


Das ist hier alles ganz schön aufregend.


Um sieben wurden wir dann bei bestem Segelwind von einer Nebelbank überrascht.

Das ist hier mitten in den Steinen nicht besonders witzig und wir mussten sehr vorsichtig navigieren. Aber der Nebel ging so schnell, wie er gekommen war und Claudia pilotierte Skrollan im Alleingang nach Hankö, während ich noch mal den korrekten Sitz der Bettwäsche kontrollierte.


Jetzt machen wir uns auf die Suche nach einem memorystickfähigen Internetanschluß, um Euch wieder mit spannenden Nachrichten aus der Welt der Steine zu versorgen…


Achja: Ihr Banausen! Ihr wolltet wohl wieder drum herumkommen, was?


Aber nicht mit mir:


Hier die nächste Buchbesprechung:


Nordermoor – Arnaldur Indridason

Für mich einer der besten Krimiautoren, die zur Zeit die Tastatur quälen. Für die Krimis dieses Autors gilt, dass die Morde, die Kommissar Erlendur aufzuklären hat, stets ungewöhnlich arrangiert sind und die Aufklärung interessante, gut konstruierte Wege geht. Da ist alles logisch aufgebaut und nichts ist an den Haaren herbeigezogen. Die Halbwertszeit dieses Buches betrug bei mir exakt einen Tag.



No comments: