Friday, June 29, 2007

24. Juni – these shoes are made für walking…

Unser Besuch in Hankö lief insgesamt unter dem Motto: Wir können auch anders!

Erstmal wurden wir, wie berichtet, von der Schlingensief-Interpretation eines Midsommerfestes überrascht und dann konnten wir keine Lebensmittel einkaufen, weil Feiertage waren…

Alles in allem nichts schlimmes, es bringt aber die Planung durcheinander.

Dass wir wegen der geschlossenen Geschäfte verwundert waren, liegt daran, dass wir seit verlassen Deutschlands solche Einrichtungen, wie Sonn- und Feiertage ohne Einkauf nicht mehr erlebt haben.

Nun muss man aber sagen, dass seit verlassen Deutschlands eine komplett andere Unternehmerphilosophie festzustellen ist. Während in Deutschland der „Verkäufer“ oder „Arbeitskollege“ aussterbende Spezies sind, haben wir in allen anderen Ländern immer umfangreiche Personalausstattungen erleben dürfen (nicht nur bei der Bordercontrol ;o).

Auch hier in Hankö war am Sonntag ab 12.00 Uhr ein Supermarkt geöffnet. Und so schleppten wir unsere Schärenverpflegung und diversen Tüten und Säcke zu Skrollan.

Trotzdem schafften wir den Absprung um 14.00 Uhr und erlebten einen wunderbaren Segeltag, der in einer etwas überstürzt aufgesuchten Ankerbucht gemütlich abgeschlossen wurde. Wir wurden am Spätnachmittag wieder von Seenebel überrascht, der sich von drei Seiten auf uns zu bewegte.


Das ist wirklich unheimlich, wenn um einen herum langsam die Umwelt aufgesogen wird und man nur noch auf eine weiße Wand starrt.

Ankerbuchten gibt es hier aber zu hauf und daher ist das auch kein Problem, sich dem Nebel zu entziehen.

Dann haben uns die Fische gefoppt. Um Skrollan herum sprangen wirklich große Brocken aus dem Wasser (Wir haben die Vermutung, dass es sich um die Nachkommen der Ausbrecherkönige der nahe gelegenen Lachsfarm handelte) . Meine Angel war aber wieder in der Lage, jeden Fisch zu vertreiben.

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